Innovation

Verantwortung

Innovation

Forschung & Entwicklung

Ohne Fleiß kein Preis! Die Energie Steiermark wendet Jahr für Jahr mehr als eine Million Euro alleine für Forschung und Entwicklung auf. Wir stehen im ständigen Kontakt mit wissenschaftlichen, industriellen und angewandten Forschungseinrichtungen. Worum es dabei geht? Um Wissens- und Erfahrungsaustausch! Daraus entstanden unter anderem folgende Projekte:

Vorzeigeregion Energie & RealLabore

Die Energie Steiermark AG ist Gründungsmitglied der Forschungsinitiative Green Energy Lab, Österreichs größtem Innovationslabor für nachhaltige Energielösungen. Das Projektportfolio umfasst mehr als 50 F&E-Projekte mit einem Volumen von rd. 120 Mio.€ sowie einem Innovationsnetzwerk von 350 Partnerschaften aus Energiewirtschaft, Forschung und Technologieanbietern.

Ergänzend zu dieser überregionalen Vorzeigeregion bestehen Innovations-Partnerschaften mit folgenden (regionalen) RealLaboren:

  • RealLabor WEIZplus
  • RealLabor Murau
  • RealLabor act4energy next-level (Stegersbach)

Kontakt
Dipl.-Ing. Mathias Schaffer
+43 (664) 6163620
Mathias.Schaffer(at)e-steiermark.com

Elektromobilität

„Was uns antreibt, ist die Zukunft!“ Derzeit arbeiten wir an zahlreichen Projekten, mit denen wir die ganze Palette von reinen Zukunftskonzepten bis zu Pilotbetrieben abdecken. Einen Auszug finden Sie hier:

Wir arbeiten an zahlreichen Projekten, mit denen wir von reinen Zukunftskonzepten bis zu Pilotprojekten versuchen, die ganze Palette abzudecken. Unter unserem Projekt Charge-Optimum verstehen wir die gezielte Steuerung der Stromnachfrage durch zeitliche Verlagerung des Stromverbrauchs bestimmter Sektoren (Gebäude, Ladestationen, Infrastruktur,…) und Eingliederung von Generatoren (PV, Akku, BHKW,…) in ein Ökosystem. Dafür werden alle Verbraucher und Generatoren vernetzt und in einem intelligenten Managementportal gesteuert. Hierbei steht vor allem der Kostenfaktor für die Kundschaft (Strom zu günstigen Zeiten, Einsparung der Netzleistung am Standort) und die Entlastung der Stromnetze durch netzdienliches Verhalten im Vordergrund.

Die Energie Steiermark Kunden GmbH entwickelt in Zusammenarbeit mit Lieferanten ein Produkt namens Charge-Optimum, dass primär bei der Kundschaft mit Ladeinfrastruktur eingesetzt wird, allerdings auch auf bestehende Infrastruktur adaptiert werden kann. In erster Instanz richtet sich das Produkt an B2B-Kunden:innen, wird aber auch für die Optimierung von öffentlicher LIS und Ladehubs angedacht.

Kontakt
Philipp Marinitsch
+43 316 9000-50841
Philipp.Marinitsch(at)e-steiermark.com

Smart Grids

Smart Grids sind zukunftsweisende Stromnetze, die durch Digitalisierung und Netzautomatisierung eine effiziente Energieverteilung ermöglichen. Sie nutzen digitale Technologien, um eine bidirektionale Kommunikation zwischen Erzeugern, Speichern und Verbrauchern zu etablieren. Dies fördert den netzdienlichen Einsatz von Flexibilitätsvarianten, wie Speicherlösungen, und ermöglicht flexible Netzzugangsverträge mit digitalen Kundenschnittstellen. Die Integration von Smart Grids führt zu einem intelligenten Energiesystem, das sich dynamisch an den Energiebedarf anpasst, die Netzstabilität verbessert und die Integration erneuerbarer Energien erleichtert. Sie sind ein Schlüssel zur Realisierung eines nachhaltigen, wirtschaftlichen und sicheren Energiezukunft.

Aktuelle Forschungsprojekte verfolgen den Smart Grid Ansatz mit unterschiedlichen Schwerpunkten, wobei der jeweilige Fokus auf der praktischen Anwendbarkeit im Feld liegt. In den Projekten mit Batteriespeichern wird das Zusammenwirken Netz, Speicher, Kunde in Hinblick auf die Netz-dienliche Wirkung untersucht und in den Pilotregionen getestet. Digitalisierung und Automatisierung der Mittel- und Niederspannung spielen einerseits für die Regelung des Speichers und andererseits für das Erzeugungs- sowie Lastmanagement eine wesentliche Rolle.

Konkrete Aufgabenstellungen, welche die Netzdigitalisierung und -automatisierung im Detail behandeln, werden u.a. im internationalen und nationalen Projekt „PARMENIDES“ „Insieme“ und „Schnittstelle Fronius Solar.web“ untersucht.

Kontakt
Gegor Taljan
+43 316 90555-52717
Gregor.Taljan(at)e-steiermark.com

Speicher und Sektorenkopplung

Unter Sektorkopplung versteht man die energetische Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme, Mobilität und Industrie, mit dem Ziel, unser Energiesystem zu dekarbonisieren. Hierbei steht vor allem der Stromsektor im Mittelpunkt, da ein Großteil unseres Energiebedarfs zukünftig direkt (z.B. Wärmepumpe) oder indirekt (z.B. grüner Wasserstoff) durch erneuerbaren Strom gedeckt werden soll.

Dafür braucht es auch innovative Speichertechnologien, die es ermöglichen, überschüssigen Strom aus Wind, PV und Wasserkraft mittel- bis langfristig zu speichern.

Die Energie Steiermark widmet sich diesen Themen im Zuge von mehreren (Forschungs-)Projekten wie z.B. Car2Flex, in dem Elektroautos mit Hilfe von bidirektionalen Laden als Zwischenspeicher eingesetzt werden, oder das Projekt Flexmodul, bei dem ein Sorptionsspeicher erprobt wird, der überschüssigen Solarstrom langfristig als Wärme einspeichern kann.

Kontakt
Patrick Landerl
+43 316 9000-52162
Patrick.Landerl(at)e-steiermark.com

 

Wasserstoff und Grüne Gase

Wir treiben den Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft voran! Zur Realisierung eines ganzheitlichen Wasserstoffsystems konzentrieren wir uns auf markdienliche und netzdienliche Elektrolyseanlagen, als auch die erforderliche Netzinfrastruktur. 

Beim Cross Sectoral Hydrogen Donawitz (CSH2H Donawitz) wird durch die Green Power eine 10-20MW Elektrolyse zur maximalen Wasserstofferzeugung und dem entsprechenden Logistikkonzept am Werksgelände der voestalpine in Donawitz entwickelt. Zudem wird im Zuge des HyGrid²-Projekts erstmals in Österreich eine bestehende Erdgaspipeline zu Testzwecken umgewidmet und mit Wasserstoff befüllt. Die Erkenntnisse dienen zur raschen Realisierung eines H2-Kernnetzes. 

Im EN Projekt SetHub werden erste Schritte zur Planung netzdienlicher Power-to-Gas-Anlagen gesetzt. Zukünftig sollen in unmittelbarer Umgebung zu EN-Umspannwerken bzw. an neuralgischen Punkten des Netzes P2G-Anlagen errichtet werden.

Außerdem beteiligt sich die EN beim HyCentA COMET Zentrum und möchte detailliertes Wissen zur emissionsfreien Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse aufbauen, das als Basis für Umsetzungsprojekte dienen soll. Beim Hydrogen Valley wird das Wasserstoff-Valley einen wesentlichen Beitrag am Weg der Dekarbonisierung der heimischen Industrie leisten.

Darüber hinaus wird die Erzeugung und der Transport von grünem Wasserstoff in den Projekten Renewable Gasfield, HyGrid und Reallabor Weiz praktisch erprobt und evaluiert.

Kontakt
Philipp Wünscher
+43 316 9000-51742
Philipp.Wuenscher(at)e-steiermark.com

Stefan Fink
+43 316 90555-58412
s.fink(at)e-netze.at

Innovation

Der next-incubator ist der Innovations-Hub für Nachhaltigkeit. Als Innovationsplattform der Energie Steiermark entwickeln wir mit unseren Partner:innen Ideen, Projekte und Initiativen in den Bereichen Energie, Mobilität und Nachhaltigkeit. Es ist unser Ziel, nachhaltige Innovationen zu entwickeln und zu unterstützen, die unseren definierten ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitskriterien und unseren Sustainable Development Goals (SDGs) entsprechen – umso eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Kontakt
Mag. Gernot Schröck
+43 316 9000-52823
Gernot.Schröck(at)e-steiermark.com